InfoBrief 2017-2
Nr. 2017-2 | 20. Februar 2017 |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, chers amis,
mit diesem ersten Info-Brief im Jahre 2017 möchten wir Ihnen ein gutes neues Jahr wünschen, an die Veranstaltungen des letzten Quartals erinnern und Sie über die nächsten unterrichten.
Rückschau
Am 22. Januar 2017 luden wir zur Neujahrsmatinee im historischen Gemeindesaal der Erlöserkirche ein. Da die Matinee genau am Deutsch-Französischen Tag stattfand, hatten wir uns ein besonders feierliches Programm mit einem prominenten Gast Alexander Graf Lambsdorff (MdEP) ausgedacht. In seiner Begrüßung erinnerte Herbert Jess an die Unterzeichnung Élysée-Vertrags:„Heute, am 22. Januar 2017 jährt zum 54. Male der Tag der Unterzeichnung des sog. Élysée-Vertrags durch Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle. Dieser Deutsch-Französische Tag soll uns in Erinnerung rufen, daß wir der Versöhnung der beiden Länder und ihrer umfassenden Zusammenarbeit die solide Basis für den Aufbau eines friedlichen Europas in der Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs verdanken.
Aber wenn wir auch mit dem Élysée-Vertrag den Beginn einer intensiven Zusammenarbeit der beiden Regierungen verbinden, die mit ihrem regelmäßigen Konsultationsrhythmus den Motor des deutsch-französischen Gefährts auch in schwierigen Zeiten immer wieder in Gang hält, so ist er im Grunde auch ein Schlußstein für eine Architektur, die zwischen den beiden Ländern bereits in den Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang genommen hatte. Es waren zunächst einzelne Persönlichkeiten, die sich zur Versöhnung die Hand reichten. Ihnen folgte eine Welle von Vereinigungen, Kommunen, Clubs und Verbänden, die bilaterale Partnerschaften gründeten und sie durch massenhafte persönliche Begegnungen zu einem gesellschaftlichen Netzwerk der Freundschaft werden ließen. Der Höhepunkt der Verflechtung dieser zwischengesellschaftlichen Beziehungen war zum Zeitpunkt des Abschlusses des Élysée-Vertrags bereits erreicht. Es war also mehr zivilgesellschaftliche als zwischenstaatliche Leistung, die den Aufbruch in eine neue, konfliktfreie und kooperative Zukunft Europas einleitete.
Vor ein paar Tagen wurde auf einer ebenfalls der Zukunft Europas gewidmeten Veranstaltung an das Wort von Jean Monnet erinnert, der gesagt hatte, „que l’Europe n’était pas là pour coaliser des États, mais pour rassembler des hommes“. Ich glaube, hierin liegt die Essenz des europäischen Gedankens, die bedauerlicherweise bei den Akteuren auf dem europäischen Spielfeld gelegentlich in Vergessenheit zu geraten scheint. Die Deutsche-Französische Gesellschaft jedenfalls sieht sich als Teil dieses „Rassemblement des hommes“ und trägt mit ihrer Arbeit kontinuierlich dazu bei, Europa ein menschliches Gesicht zu geben. Ich darf daran erinnern, daß unser Dachverband sich ganz bewußt als „Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa“ bezeichnet, entsprechend der französischen Partnerorganisation „Fédération des Associations Franco-Allemandes pour l’Europe“!“
In seiner Rede betonte Alexander Graf Lambsdorff die außergewöhnliche Bedeutung der Deutsch-Französischen Freundschaft. Dass der persönliche Kontakt im jugendlichen Alter zu einer französischen Familie prägend sein kann, erzählte er mit Begeisterung am eigenen Beispiel.
Damals war natürlich diese Freundschaft etwas Einmaliges, man müsse daraufhin arbeiten, dass das Bewusstsein dieser Herausforderung weiter lebt, als solches von der heutigen Jugend erlebt wird. Dazu berichtete Graf Lambsdorff von der großen Veranstaltung zum 100sten Gedenktag der Schlacht in Verdun letztes Jahr, an der Tausende von Jugendlichen in voll Ergriffenheit teilgenommen haben.
Ferner äußerte er sich zu den Problemen der Europäischen Union, Brexit, Euroskeptizismus, nationalistische Tendenzen, Flüchtlingsproblem.
Erwartungsgemäß erwägte er die nächsten Wahlen in Frankreich und freute sich, dass die aussichtreichsten Kandidaten wohl keinen Austritt aus der EU und Verlassen der Euro-Zone in ihren Programmen haben. Dem offiziellen Teil folgte der literarisch-musikalische Teil, den die Maîtres des Plaisirs dem Lachen, dieser allzu menschlichen Eigenschaft gewidmet hatten. Das deutsch-französische Lachen? Wir haben gut lachen, wir lachen nämlich… ganz anders und aus ganz anderen Gründen! Deshalb haben die Franzosen keinen Kästner und die Deutschen keinen Rabelais! Die musikalische Umrandung übernahmen bravurös zwei Mitglieder des Ainola Quartetts, Benjamin Borhani an der Violine und Emily Wittbrodt am Cello.
Anschließend hatten die anwesenden Mitglieder Zeit und Muße für persönliche Gespräche.
Am 3. Februar 2017 trafen wir uns im Hotel Krone in Königswinter zum traditionellen Dîner amical.
Am 11. Februar 2017 fuhren wir zur Degas-Rodin-Ausstellung in von-den-Heydt-Museum in Wuppertal, wo wir eine hervorragende Führung bekamen, auch wenn die Gründe eines Zusammenbringens der zwei großen Meister uns nicht zwingend erschienen sind. Sie kannten sich, waren aber nicht befreundet, haben nie parallel gearbeitet. Degas’ frühe Porträts zeigen den klassizistischen Stil seines Vorbildes Ingres. Als der Maler sich gegen Ende der 1850er Jahre den Motiven des Großstadtlebens zuwandte, änderten sich auch seine formalen Ziele. Er suchte nun vor allem nach neuen, spannungsvollen Raumlösungen. Die Aufmerksamkeit, die er der Aufteilung der Bildfläche widmete, und die präzise Abgrenzung der Formen unterscheiden ihn von den Impressionisten, denen er häufig zugeordnet wird. Charakteristisch für Degas’ Gemälde sind nun dezentrale Kompositionen, die das eigentliche Geschehen an den Bildrand rücken. Daraus entsteht eine Spannung zwischen Fülle und leerer Fläche andererseits. Häufig sind Figuren scheinbar willkürlich be- oder zerschnitten. Beide Stilmittel verarbeiten Einflüsse der sich entwickelnden Fotografie sowie der unter europäischen Malern damals sehr populären japanischen Druckgrafik. Sie verleihen den Gemälden den Anschein von Momentaufnahmen.
Nach Degas’ Tod fand man in seinem Atelier mehr als 150 Plastiken, die meisten in schlechtem Erhaltungszustand. Nur eine davon, die 1878 vollendete Vierzehnjährige Tänzerin, ist 1881 öffentlich ausgestellt worden. Die übrigen, Pferde, Tänzerinnen und Badende darstellenden werden in Degas’ spätere Lebensjahre datiert. Vermutlich konzentrierte er sich, nachdem die nachlassende Sehkraft das Malen unmöglich gemacht hatte, ganz auf dreidimensionale Arbeiten. Die frühere Auffassung, sie hätten als Modelle für Gemälde gedient, wird von den meisten Experten nicht mehr geteilt. Degas verwendete für die Plastiken unterschiedliche Materialien wie Wachs, Ton und Textilien. Dies und die daraus resultierende Mehrfarbigkeit waren der traditionellen Bildhauerei fremd.
Auguste Rodin gilt als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne, der neue Maßstäbe vor allem auf dem Gebiet der Plastik und der Skulptur setzte und die Kunst seiner Nachfolger auf verschiedenste Weise beeinflusste. Im Gegensatz zu anderen großen Bildhauern seiner Zeit, widersetzte er sich dem vorherrschenden idealisierenden Akademismus und versuchte sich in neuen Darstellungsformen, ohne dabei jedoch die Tradition aus den Augen zu verlieren. Im Gegenteil verstand er sich und seine Kunst dabei als „Brücke zwischen Gestern und Morgen“. Zu den wichtigsten Einflüssen zählen wohl die Bildhauer der griechischen Antike sowie Donatello und vor allem Michelangelo. Rodins Stil wurde immer wieder neu einzuordnen versucht, unter anderem beispielsweise als impressionistisch („Kunst der Buckel und Höhlungen“, Rodin), symbolistisch oder realistisch. Auch als Vorbereiter des Expressionismus und des Kubismus wurde er angesehen.
Speziell das Non-finito darf dabei als bedeutendes Stilmerkmal vieler seiner Werke gelten, das prägend für viele kommende Künstler werden sollte. Im Gegensatz jedoch zu beispielsweise Michelangelos unvollendeten Werken, die meist aus Gründen wie Geldmangel oder wegen seiner starken Zweifel, der ursprünglichen Idee in der Umsetzung gerecht werden zu können, in diesem Zustand belassen wurden, versuchte Rodin, dieses Fragmentarische in voller Absicht als ausdruckstragendes Stilmittel zu verwenden.
Überaus modern und seiner Zeit weit voraus sind insbesondere seine Assemblagen, die durch Neu-Kombination von Teilen bereits bestehender Werke andere Sinnzusammenhänge erschließen. Auch seine erst spät entstandenen eigenständigen Zeichnungen und Aquarelle (im Gegensatz zu den Werk-Skizzen, Studien und Kopien), die mit sparsamsten Mitteln über große Ausdruckskraft verfügen, dürfen als recht kühn angesehen werden.
Rainer Maria Rilke zur Plastik „L’homme au nez cassé“ :
Man fühlt, was Rodin anregte, diesen Kopf zu formen, den Kopf eines alternden, häßlichen Mannes, dessen gebrochene Nase den gequälten Ausdruck des Gesichtes noch verstärken half; es war die Fülle von Leben, die in diesen Zügen versammelt war; es war der Umstand, daß es auf diesem Gesichte gar keine symmetrischen Flächen gab, daß nichts sich wiederholte, daß keine Stelle leer geblieben war, stumm oder gleichgültig. Dieses Gesicht war nicht vom Leben berührt worden, es war um und um davon angetan, als hatte eine unerbittliche Hand es in das Schicksal hineingehalten wie in die Wirbel eines waschenden, nagenden Wassers. Wenn man diese Maske in Händen hält und dreht, ist man überrascht über den fortwährenden Wechsel der Profile, von denen keines zufällig ist, ratend oder unbestimmt. Es gibt an diesem Kopf keine Linie, keine Überschneidung, keine Kontur, den Rodin nicht gesehen und gewollt hat. Man glaubt zu fühlen, wie einige von diesen Furchen früher kamen, andere später, wie zwischen dem und jenem Riß, der durch die Züge geht, Jahre liegen, bange Jahre, man weiß, daß von den Zeichen dieses Gesichtes einige langsam eingeschrieben wurden, gleichsam zögernd, daß andere erst leise vorgezeichnet waren und von einer Gewohnheit oder einem Gedanken, der immer wiederkam, nachgezogen wurden, und man erkennt jene scharfen Scharten, die in einer Nacht entstanden sein mußten, wie vom Schnabel eines Vogels hineingehackt in die überwache Stirne eines Schlaflosen. Man muß sich mühsam erinnern, daß alles das auf dem Raume eines Gesichtes steht, so viel schweres, namenloses Leben erhebt sich aus diesem Werke. Legt man die Maske vor sich nieder, so meint man auf der Höhe eines Turmes zu stehen und auf ein unebenes Land herabzusehen, über dessen wirre Wege viele Völker gezogen sind. Und hebt man sie wieder auf, so hält man ein Ding, das man schön nennen muß um seiner Vollendung willen. Aber nicht aus der unvergleichlichen Durchbildung allein ergiebt sich diese Schönheit. Sie entsteht aus der Empfindung des Gleichgewichts, des Ausgleichs aller dieser bewegten Flächen untereinander, aus der Erkenntnis dessen, daß alle diese Erregungsmomente in dem Dinge selbst ausschwingen und zu Ende gehen. War man eben noch ergriffen von der vielstimmigen Qual dieses Angesichtes, so fühlt man gleich darauf, daß keine Anklage davon ausgeht. Es wendet sich nicht an die Welt; es scheint seine Gerechtigkeit in sich zu tragen, die Aussöhnung aller seiner Widersprüche und eine Geduld, groß genug für alle seine Schwere.
Als Rodin diese Maske schuf, hatte er einen ruhig sitzenden Menschen vor sich und ein ruhiges Gesicht. Aber es war das Gesicht eines Lebendigen und als er es durchforschte, da zeigte sich, daß es voll von Bewegung war, voll von Unruhe und Wellenschlag. In dem Verlauf der Linien war Bewegung, Bewegung war in der Neigung der Flächen, die Schatten rührten sich wie im Schlafe, und leise schien das Licht an der Stirne vorbeizugehen. Es gab also keine Ruhe, nicht einmal im Tode; denn mit dem Verfall, der auch Bewegung ist, war selbst das Tote dem Leben noch untergeordnet. Es gab nur Bewegung in der Natur; und eine Kunst, die eine gewissenhafte und gläubige Auslegung des Lebens geben wollte, durfte nicht jene Ruhe, die es nirgends gab, zu ihrem Ideale machen. In Wirklichkeit hat auch die Antike nichts von einem solchen Ideal gewußt. Man mußte nur an die Nike denken. Diese Skulptur hat uns nicht nur die Bewegung eines schönen Mädchens überliefert, das seinem Geliebten entgegengeht, sie ist zugleich ein ewiges Bildnis griechischen Windes, seiner Weite und Herrlichkeit. Und sogar die Steine älterer Kulturen waren nicht ruhig. In die hieratisch verhaltene Gebärde uralter Kulte war die Unruhe lebendiger Flächen eingeschlossen, wie Wasser in die Wände des Gefäßes. Es waren Strömungen in den verschlossenen Göttern, welche saßen, und in den stehenden war eine Gebärde, die wie eine Fontäne aus dem Steine stieg und wieder in denselben zurückfiel, ihn mit vielen Wellen erfüllend. Nicht die Bewegung war es, die dem Sinne der Skulptur (und das heißt einfach dem Wesen des Dinges) widerstrebte; es war nur die Bewegung, die nicht zu Ende geht, die nicht von anderen im Gleichgewicht gehalten wird, die hinausweist über die Grenzen des Dinges. Das plastische Ding gleicht jenen Städten der alten Zeit, die ganz in ihren Mauern lebten: die Bewohner hielten deshalb nicht ihren Atem an und die Gebärden ihres Lebens brachen nicht ab. Aber nichts drang über die Grenzen des Kreises, der sie umgab, nichts war jenseits davon, nichts zeigte aus den Toren hinaus und keine Erwartung war offen nach außen. Wie groß auch die Bewegung eines Bildwerkes sein mag, sie muß, und sei es aus unendlichen Weiten, sei es aus der Tiefe des Himmels, sie muß zu ihm zurückkehren, der große Kreis muß sich schließen, der Kreis der Einsamkeit, in der ein Kunst-Ding seine Tage verbringt. Das war das Gesetz, welches, ungeschrieben, lebte in den Skulpturen vergangener Zeiten. Rodin erkannte es. Was die Dinge auszeichnet, dieses Ganz-mit-sich-Beschäftigtsein, das war es, was einer Plastik ihre Ruhe gab; sie durfte nichts von außen verlangen oder erwarten, sich auf nichts beziehen, was draußen lag, nichts sehen, was nicht in ihr war. Ihre Umgebung mußte in ihr liegen. Es war der Bildhauer Leonardo, der der Gioconda die Unnahbarkeit gegeben hat, diese Bewegung, die nach innen geht, dieses Schauen, dem man nicht begegnen kann. Wahrscheinlich wird sein Francesco Sforza ebenso gewesen sein, von einer Gebärde bewegt, die, gleich einem stolzen Gesandten seines Staates nach vollbrachtem Auftrag, zu ihm zurückkehrte.
(Aus Rilke: Auguste Rodin)
Vorschau
Am Mittwoch, 8. März 2017 treffen wir uns zu einem Diskussionsabend zum Thema: „ Les Héros de l’Histoire de France“ und andere. Dr. Hermann Müller-Solger wird eine kurze Einleitung machen: Was ist ein Held, wie verfahren die verschiedenen Kulturen mit dem Begriff, wie beständig sind die Helden? Usw.. Anschießend sind nach ihrer eigenen Meinung gefragt. Der Abend findet im Hause Tyralla, Deutschherrenstr.90 in 53177 Bonn um 19 Uhr statt. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 4. März bei Sylvie Tyralla-Noel unter info@dfg-bonnrheinsieg.de oder tel.: 0228 / 93 39 391.Vom Donnerstag, 23. März bis zum Freitag, 24. März 2017 unternehmen wir einen Informationsausflug nach Straßburg. Die Fahrt ist ausgebucht.
Am Mittwoch, 5. April 2017 laden wir zur Ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 im Axenfeldhaus, Habsburger Straße 9 in 53173 Bonn-Bad Godesberg um 19 Uhr ein. Siehe besondere Einladung.
Am Donnerstag, 4. Mai 2017 laden wir zu einem neuen Salon Littéraire ein. Françoise Linckelmann wird den Roman « Petit pays » von Gaël Faye in französischer Sprache vorstellen. Gaël Faye commente ainsi ce premier roman :
«J’ai écrit ce roman pour crier à l’univers que nous avons existé, avec nos vies simples, notre train- train, notre ennui, nous avions des bonheurs qui ne cherchaient qu’à le rester avant d’être expédiés aux quatre coins du monde et de devenir une bande d’exilés, d’émigrés, de Migrants ». Avec un rare sens du romanesque, Gaël Faye évoque les tourments et les interrogations d’un enfant pris dans une histoire qui le fait grandir plus vite que prévu. Ce premier roman d’une ampleur exceptionnelle est parcouru d’ombres et de lumières, de tragique et d’humour, de personnages qui tentent de survivre à la tragédie. C’est un livre lumineux, magnifique, d’une infinie douceur et d’une grande poésie qui nous conte l’exil, le racisme, le déracinement, la lutte ethnique, fratricide. C’est aussi un chant plein d’espérance qui porte en lui la réconciliation Livre choc de la rentrée littéraire, il cumule les prix. Il a reçu en particulier le prix Goncourt des lycéens. Die Veranstaltung findet im Hause Linckelmann, Platanenweg 4 in 53619 Rheinbreitbach um 19 Uhr statt. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 29. April bei Sylvie Tyralla-Noel unter info@dfg-bonnrheinsieg.de oder tel.: 0228 / 93 39 391.
Am Samstag, 6. Mai 2017, anlässlich des Europatags stellt sich die Deutsch-Französische Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg mit einem Stand im Alten Rathaus vor.
Am Donnerstag, 11. Mai 2017 veranstalten wir eine Table ronde zum Thema: Förderung des Austausches in der beruflichen Bildung zwischen Deutschland und Frankreich in der Region Bonn und Rhein-Sieg. Die Veranstaltung findet um 19.30 Uhr in der Vertretung der Europäischen Kommission, Bertha-von-Suttner-Platz 2-4, 53111 Bonn statt. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 8. Mai bei Sylvie Tyralla-Noel unter info@dfg-bonnrheinsieg.de oder tel.: 0228 / 93 39 391.
A vos casseroles
Cocotte lutée de lapin aux aromates Pour 8 personnesIngrédients :
2 lapins
16 fines tranches de lard fumé
2 bulbes de fenouil
400 g de champignons de Paris
1 oignon
2 échalotes
15 cl de vin blanc sec
1 cuiller à soupe de fond de volaille en poudre
1 bouquet de thym et de romarin
3 cuillers à soupe d’huile d’olive
250 g de farine
Sel et poivre
Préchauffez le four à 180°. Nettoyez et émincez les fenouils. Brossez les champignons sous l’eau froide, coupez les en quartiers. Pelez et émincez l’oignon et les échalotes. Coupez ou faites couper chaque lapin en 6 à 8 morceaux, enveloppez et ficelez chacun d’eux dans une tranche de lard. Dans une cocotte faites-les dorer dans deux cuillerées d’huile. Une fois dorés, égouttez-les, et réservez. Ajoutez la dernière cuillerée d’huile dans la cocotte, faites fondre l’oignon et les échalotes, ajoutez les fenouils et les champignons, salez, poivrez, faites revenir 5 minutes. Ajoutez les morceaux de lapin avec les aromates, le vin blanc et le fond de volaille dilué dans 10 cl d’eau. Salez, poivrez, mélangez. Mélangez la farine et un d’eau dans une jatte pour faire une pâte à luter. Façonnez un gros boudin et posez-le tout autour, à cheval sur le bord de la cocotte. Posez le couvercle et appuyez un peu pour le sceller. Enfournez 45 minutes. Servez la cocotte à table, brisez la croûte et dégustez.
Coin littéraire
Arthur Rimbaud : MA BOHÊME (Fantaisie.)Je m’en allais, les poings dans mes poches crevées ;
Mon paletot aussi devenait idéal ;
J’allais sous le ciel, Muse ! et j’étais ton féal ;
Oh ! là là ! que d’amours splendides j’ai rêvées !
Mon unique culotte avait un large trou.
— Petit Poucet rêveur, j’égrenais dans ma course
Des rimes. Mon auberge était à la Grande-Ourse ;
— Mes étoiles au ciel avaient un doux frou-frou.
Et je les écoutais, assis au bord des routes,
Ces bons soirs de septembre où je sentais des gouttes
De rosée à mon front, comme un vin de vigueur ;
Où, rimant au milieu des ombres fantastiques,
Comme des lyres, je tirais les élastiques
De mes souliers blessés, un pied près de mon cœur !
Octobre 1870.
Mit freundlichen Grüßen Sylvie Tyralla-Noel
Impressum:
Mit dem INFO-BRIEF unterrichtet der Vorstand die Mitglieder über das Leben in der Gesellschaft. Der Info - Brief erscheint nach Bedarf.Anschrift: Deutsch-Französische Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg e.V., Am Gärtchen 31; 53347 Witterschlick
Tel.: 0228 9863654 FAX: 0228 9863655
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